Warum Momente zum Innehalten überall sein können

Achtsamkeit ist ja in aller Munde. Viele reden drüber und einige versuchen es auch schon in ihr Leben zu integrieren. Wieder einige erfragen noch den Sinn dahinter oder was das eigentlich heißt und andere wiederum wollen, aber wissen nicht wie. Ach so und dann gibts natürlich noch die, die nichts davon wissen wollen, was auch ok ist. Dröseln wir das Ganze mal für uns auf.

Aus meiner Sicht braucht Achtsamkeit und innehalten nicht zwangsläufig eine spezifische Routine zu sein (auch wenn diese natürlich hilfreich sind), die Meditation am Morgen z.B. oder das Tagebuch schreiben (aka journaling). Achtsame Momente können die kleinen Momente zwischendurch sein, die bewussten Kaffeemomente am Morgen, das Zähneputzen am Abend oder einfach die Mahlzeiten den Tag über. Es ist das Implementieren von “Single Tasking” in unseren Alltag und die damit verbundene Reduktion sich überlagernder Eindrücke. Wenn ich während des Essens mein Handy checke, mache ich beides nicht richtig. Ich switche hin und her, achte nicht auf das Essen als solches und bin irgendwie auch nur halb bei den Themen am Handy dabei - ja gut, vielleicht ¾. Fun Fact: Mir ist es sogar schon einmal passiert, dass ich mich auf Grund dieses abgelenkt seins verschluckt habe, gefährliche Sache also dieses Multitasking. 

Was ich damit sagen will: Unser stressiger Alltag bringt uns dazu viele Sachen gleichzeitig machen zu wollen, um dem Stress Herr/in zu werden und lässt uns dadurch noch gestresster werden. Lasst uns doch also stattdessen die Momente, die wir als Momente nur für uns nutzen können, auch als solche nutzen - zum Beispiel mit einer schönen und bewussten Tasse Kaffee.

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